Donnerstag, 7. Oktober 2010

Erster Eindruck

Die ersten 1 1/2 Kapitel Castlevania liegen hinter mir. Ich werde (ernsthaft) wiedergeben was ich momentan fühle.

Es ist noch zu früh um ein fazit zu ziehen, deswegen möchte ich einfach festhalten was scheisse ist und was mir gut gefällt.

Schlecht ist auf jeden fall das bisher noch keine Verbindung zu den alten Teilen stattfindet, weder in der Musik, noch von der Grafik und schon gar nicht im Gegner Design. Gegnderdesign ist überhaupt ein gutes Stichwort, wenn ich mich nicht komplett täusche habe ich bisher nur 5 oder 6 Gegner gesehen.
Leider ist die Levelstruktur recht Schlauchartig, oft hat man lediglich ein paar Meter in denen man sich links/rechts bewegen kann, aber das war auch bei Metroid Other M nicht anders.


Was mir auf jeden Fall sehr gut gefällt ist das das Art Design, das alles Richtung europäisches Mittelalter geht. Die Grafik ist wirklich sehr schön, und muss sich auf keinen Fall hinter Gof of War III verstecken, dazu kommt das die Rätseldichte erfreuclich hoch ist, und damit meine ich keine Schalter oder Kistenverschiebe-nummern.
Die Zwischensequenzen bieten bisher noch wenig Story sind bisher hübsch anzusehen, gut synchronisiert, und lippensynchron obendrein.

Das Kampfsystem gefällt mir persönlich besser als bei GOW III, das hatte ich nicht erwartet.
Dazu kommt das man bereits besuchte Level jederzeit wieder besuchen kann, dann bekommt man sogar neue Aufgaben, und kann mit neuen Fähigkeiten neue Bereiche entdecken.
Sehr schön ist auch das man für jeden Scheiss was freischaltet, ich liebe es Dinge freizuschalten, und hier gibt es scheinbar einiges zu un-locken.
Bisher sind es zwar lediglich Bilder, und die Option Healthdisplays und dergleich abzuschalten. Aber es gibt noch ein paar Felder die mit ? versehen sind, ich hoffe da kommt noch was.

Insgesamt würde ich sagen das ich ein gutes Spiel spiele das aber auch ohne Probleme ein noch besseres Spiel sein könnte.
Das soll nicht negativ klingen, ich bin insgesamt sehr zufrieden bis hierhin.



Ein Gedanke geht mir aber die ganze Zeit durch den Kopf: Ich erinnere mich sehr gut als ich zum ersten mal bei Stephan Castelvania IV auf dem SNES sah.
Die Musik war der Wahnsinn, man Spielte einen Typen der mit ner Peitsche auf Skelette und Gledermäuse losging. Es gab keinerlei Zwischensequenzen, dafür einen recht harten Schwierigkeitsgrad. Trotzdem haben wir das Spiel ohne zu hinterfragen
genossen. Wir haben NICHTS kritisiert, wenn ein Endgegner zu schwer war haben wir geflucht wie die Kesselflicker, aber wir haben nie dem Spiel die Schuld gegeben.

Was ist an den heutigen Spielen so anders ? Warum wird der Level vergangener Tage nicht mehr erreicht ? Es gibt immer Dinge ich in Frage stelle, in denen ich den Designern schlechte Entscheidungen unterstelle. Das betrifft jetzt nicht Castlevania im speziellen, irgendwie mäkelt man doch an jedem Spiel herum, warum gibt es keine Spiel mehr die einen einfach ohne wenn und aber umhauen ?

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